WellMate – nun „well made“ in Europa

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WellMate – nun „well made“ in Europa

Dank der Verlagerung der Produktion der WellMate-Behälter nach Belgien gibt es weniger Druck.

Die Produktion einer der beliebtesten Behälter von Pentair in Europa steht in den Startlöchern. Das werden freudige Nachrichten für viele europäische Kunden von WellMate, dem Flaggschiff der Druckerhöhungsbehälter von Pentair, sein. Welche Vorteile ergeben sich dadurch für die Kunden? Die Behälter werden nicht nur schneller verfügbar sein, sie werden auch nach strengeren Maßstäben getestet, ihre Zertifizierung ist besser auf die Anforderungen der europäischen Märkte abgestimmt und sie werden mit einem deutlich geringeren CO2-Fußabdruck geliefert. Alles in allem also ein spektakuläres Ergebnis für Pentair-Kunden. Pentair untermauert dadurch zudem seine anhaltenden Anstrengungen in Bezug auf die europäische Fertigung für europäische Märkte. Sehen wir uns die Gründe für diese Entscheidung näher an, und was dies für WellMate-Kunden bedeutet.
 

Pentair WellMate setzt neue Maßstäbe 

Vielen Kunden der Wasseraufbereitungsbranche ist die Marke WellMate bereits geläufig. Die Marke steht seit über 50 Jahren für Wasserspeicher- und Druckerhöhungsanwendungen. Dank ihrer hochmodernen Konstruktion und bewährten Zuverlässigkeit ist es kein Wunder, dass die WellMate-Reihe überall dort neue Maßstäbe setzt, wo eine Druckregulierung erforderlich ist. Im Gegensatz zu Stahl rosten, zerkratzen oder verbeulen die Innenauskleidung von WellMate aus hochdichtem Polyethylen und die mit Glasfaser umwickelte Außenhülle nicht und die Behälter sind praktisch wartungsfrei. Sie sind leicht genug, um von nur einem Installateur gehandhabt zu werden, und sie sind unempfindlich gegenüber extremen Wetterbedingungen, wodurch sie sich besonders für Außenanwendungen eignen. 


Bis vor Kurzem wurden sie im US-amerikanischen Pentair-Werk in Chardon, Ohio, hergestellt; doch das wird sich bald ändern. Im Jahr 2022 traf Pentair die strategische Entscheidung, die Produktion für den europäischen Markt in seinem Kompetenzzentrum für Behälterherstellung im belgischen Herentals einzurichten.
 

Dadurch reduzieren sich nicht nur erheblich die Emissionen, die durch den Transport leerer Behälter über den Atlantik entstanden sind, sondern auch die Lieferzeiten für WellMate-Bestellungen von Monaten auf Tage. Darüber hinaus wird die WellMate-Zertifizierung verbessert, um sicherzustellen, dass die Behälter noch mehr den lokalen Anforderungen entsprechen. 

Die europäische WellMate-Produktion befindet sich in den Startlöchern

Das Programm zur Einrichtung einer neuen WellMate-Produktionslinie war ein großes Unterfangen und steht kurz davor, Früchte zu tragen. Die Teamarbeit wurde von Herentals Operations Manager, Staff Snyers, und Lean Production Manager, Leonardo Sestito, geleitet. 

„Wir sind bestens vertraut mit der Behälterproduktion. Sie gehört zu unserem täglich Brot. Die Verlagerung der Produktion eines neuen Druckbehältersystems bringt jedoch auch neue Herausforderungen mit sich“, so Staf weiter. „Die WellMate-Liner unterscheiden sich von unseren regulären Linern dadurch, dass sie oben und unten Öffnungen haben. So musste unsere Blasformmaschine entsprechend angepasst werden. Die Maschine wurde durch das Fabrikdach herausgehoben und durch das Dach wieder an Ort und Stelle gebracht. Man kann nie genau vorhersagen, was bevorsteht! Da es sich bei WellMate um ein unter Druck stehendes System handelt, mussten wir außerdem die örtlichen Herstellungsanforderungen einhalten: die europäische Druckgeräterichtlinie (DGRL). Diese Anforderungen sind durchaus streng und decken eine Vielzahl zusätzlicher Anforderungen wie die Rückverfolgbarkeit von Materialien und Betreiberzertifizierungen ab. Glücklicherweise ist Pentair mit den strengen EU-Richtlinien vertraut und in der Lage, in den nächsten zwei Monaten mit der Produktion zu beginnen.“

factory herentals

Die Qualitätsprüfung erreichte ein neues Niveau

Staf erklärt, wie die Inline- und automatisierten Tests der neuen WellMate-Behälter das Qualitätssystem von Herentals auf ein neues Niveau heben. „Jeder einzelne WellMate-Behälter wird zwei Tests unterzogen; einem Strukturtest und einem Montagetest. Die strukturelle Integrität ist bei einem Druckbehälter von entscheidender Bedeutung, und wir testen jeden Behälter mithilfe eines Innendrucks, der den PED-Anforderungen entspricht. Darüber hinaus unterziehen wir den fertig montierten WellMate-Behälter mit allen angebrachten O-Ringen, Dichtungen, Blase und Rohren einer Luftprüfung mit Helium. Helium ist die zuverlässigste Methode, um mögliche Wasserlecks aufzuspüren, und jeder Behälter muss diesen Test bestehen, bevor er das Werk verlässt. So können wir 100 % Qualität garantieren.“

WellMate sieht in Europa einer glänzenden Zukunft entgegen

Leonardo Sestito, Pentair Lean Production Manager, koordiniert das Insourcing von WellMate in Herentals auf europäischer Ebene. „Die Verlagerung der WellMate-Produktion nach Europa hat in vielerlei Hinsicht Vorteile – für Pentair und unsere Kunden“, führt er aus. „Ohne das Engagement und die Hingabe des Teams in Herentals wäre das alles nicht möglich gewesen. Das Team musste alle Hebel in Bewegung setzen, um alles in die Tat umzusetzen – und hat es auch geschafft! Das Programm besteht aus zwei Phasen: In der ersten Phase wollen wir die Produktion des Großteils des WellMate-Sortiments, das zuvor aus den USA bezogen wurde, wieder aufnehmen. Das betrifft rund 75 % des aktuellen Bedarfs an WellMate-Behältern in Europa. Wir werden einen Lagerbestand von etwa 15 Tagen für die wichtigsten Linien pflegen und dadurch die Vorlaufzeit von etwa 5 Monaten auf 15 Tage verkürzen.“ 

Wir werden einen Lagerbestand von etwa 15 Tagen für die wichtigsten Linien pflegen und dadurch die Vorlaufzeit von etwa 5 Monaten auf 15 Tage verkürzen.“
Leonardo Sestito

„Die WellMate-Behälter erfüllen derzeit die Anforderungen der US Water Quality Associations und sind nach CE- und NSF/ANSI-Standards zertifiziert“, fuhr Leonardo fort. „Bis zur zweiten Phase hoffen wir, einige der nicht standardmäßigen Artikel, wie die WellMate-Druckblase und -einlässe lokal beschaffen und zertifizieren zu können. Dadurch können wir eine breitere europäische Zertifizierung für WellMate erreichen und neue Märkte und Anwendungen erschließen. Längerfristig hoffen wir, die Volumenproduktion dieses beliebten Behälters zu steigern – die Nachfrage ist da, da sich immer mehr Wasseraufbereitungsfachleute für Pentair WellMate entscheiden.“

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